Hier finden Sie die Online-Ausgabe des TSC-Rundschreibens, nicht alle Artikel sind öffentlich. Die druckbare Version des Rundschreibens und alle älteren Ausgaben stehen ebenfalls nur TSCern im Mitgliederbereich zur Verfügung.
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- Geschrieben von: Peter Reckmann
- Kategorie: Neuigkeiten
Joachim Ringelnatz: Meine alte Schiffsuhr
In meinem Zimmer hängt eine runde,
alte, achteckige Segelschiffsuhr.
Sie schlägt weder Glasen noch Stunde,
sie schlägt, wie sie will, und auch nur,
wann sie will. Die Uhrmacher gaben
sie alle ratlos mir zurück;
sie wollten mit solchem Teufelsstück
gar nichts zu tun haben.
Und gehe sie, wie sie wolle,
ich freue mich, weil sie noch lebt.
Nur schade, dass nie eine tolle
Dünung sie senkt oder hebt
oder schüttert. Nein, sie hängt sicher
geborgen. Doch in ihr kreist
ein ruhelos wunderlicher
Freibeuter-Klabautergeist.
Nachts, wenn ich still vor ihr hocke.
Dann höre ich mehr als Ticktack.
Dann klingt was wie Nachtglocke
und ferner Hundewachenschnack.
Und manche Zeit versäume
ich vor der spukenden, unkenden Uhr,
indem ich davon träume,
wie ich mit ihr nach Westindien fuhr.
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- Geschrieben von: Geschaeftsstelle
- Kategorie: Wettfahrt
Die Saisonplanung findet bei mir immer Anfang des Jahres statt, wenn alle Termine klar sind, unabhängig von Wind und Wetter. Da die Europameisterschaft dieses Jahr in Österreich ziemlich früh im Mai stattfindet, wollten wir gleich mit einer Regatta beginnen und nicht wie die letzten Jahre in Kiel mit einem ruhigen Training zum Einstand.
Die Anreise konnte leider erst Donnerstagnacht beginnen, weil Svenja bei der Kabinenparty ihrer Fußballmannschaft nicht fehlen durfte. So kamen wir mit Stau erst um halb fünf in Tegel an. Ein paar Stunden Schlaf mussten reichen, schnell Boot aufgebaut und rauf aufs Wasser. Wetter gut, bisschen hängen um die Wintermüdigkeit aus den Beinen zu schütteln und nach 2 anspruchsvollen Wettfahrten, die für den Anfang auch reichten, ging es wieder an Land. Der Abend war ruhig, die meisten Einheimischen fuhren leider (wie immer) nach Hause. Ok, wir hatten etwas Schlaf nachzuholen, von daher war uns das dann auch egal.
Samstag hatte der Wind dann leider noch weiter auf Nord gedreht, sodass er ziemlich quer zum See kam. Schlechte Richtung hörte ich, kam mir irgendwie bekannt vor. Naja, es kam wie es kam, Glück und Unglück lagen sehr eng beisammen. Aufmerksames Segeln und viele Manöver waren angesagt - deswegen waren wir ja nach Tegel gekommen. Wieder ging es nach nur 2 Wettfahrten an Land. Man hatte Zeit in Ruhe zu duschen und Gespräche zu führen. Auf der Terrasse vom TSC ließ es sich in der Sonne gut aushalten. Nach einer kleinen Stärkung gab es auch Freigetränke, die erstaunlich lange hielten - warum wohl?
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- Geschrieben von: Thomas Plößel
- Kategorie: Wettfahrt
Den Neuseeländern auf den Fersen
Die vier Wochen abwechslungsreiches und intensives Vorbereitungstraining haben sich ausgezahlt. Wir schließen die erste Ausscheidungsregatta für die Pre-Olympics mit einem erfolgreichen zweiten Platz ab. Nur die amtierenden Weltmeister aus Neuseeland Peter Burling und Blair Tuke waren besser. Sie sind seit nunmehr 17 Regatten ungeschlagen und das absolute Topteam unserer Bootsklasse.
Bereits am ersten Regattatag stiegen wir mit guten Einzelergebnissen als Zweite im Gesamtklassement ein und gaben diese Position bis zum Schluss nicht mehr ab. Die Bucht von Palma de Mallorca bot uns Wind aus wirklich allen Himmelsrichtungen. An jedem Tag musste anders an die Rennen herangegangen werden. Das „Mind-Setup", wie wir es nennen, spielte eine zentrale Rolle. Die Bedingungen an sich waren zwar nicht besonders anspruchsvoll, jedoch immer anders. An nur einem Tag herrschte der klassische Seewind vor, wie er sonst auch mal eine ganze Woche dominierende Bedingung sein kann. Bei Wind von null bis sechs Windstärken wurden alle Erfahrungen und Kenntnisse abgefordert.
Weiterlesen: 49er - 2. Platz bei der Princess Sofia Trophy 2015
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- Geschrieben von: Peter Reckmann
- Kategorie: Neuigkeiten
Es ist da schon einiges zusammengekommen in der stillen Bucht des Tegeler Sees am 29. März. Die Protagonisten sind: ein Häuptling, ein Pirat, Neptun und sein Freund, Rasmus, der Schutzpatron der Seeleute. Während Neptun im althergebrachten Gewand erschien, hatte Rasmus, wohl wissend was der Tag noch bringen wird, so eine Kleidung zwischen Krankenschwester und Küchenchef gewählt, so interpretiere ich jedenfalls dessen Tracht. Grund für den Aufmarsch dieser honorigen Gesellschaft im TSC ist eine Taufe mit entsprechender Überprüfung der Seetauglichkeit. Getauft werden sollte ein Pirat. - Um Missverständnissen vorzubeugen: Es ist der einzige Beteiligte, der nicht aus Fleisch und Blut besteht, sondern laut Gebrauchsanweisung zum Segeln, zum Schnellsegeln konstruiert wurde. Namensgeber oder besser, stolzer Eigner, ist ein Häuptling, das Oberhaupt der Piraten-Klassenvereinigung, Karl-Hermann, Kalle, Wildt. Dazu dann noch eine Jungfrau bzw. eine junge Frau, die traditionell den Taufakt vollziehen soll sowie viele Taufzeugen, Schaulustige.
Doch vor der Taufe steht das Examen. Zunächst erhält der „Delinquent" so etwas Ähnliches wie einen Doktorhut - oder besser gesagt wie eine Piratenperücke und ein rein-weißes, unbeflecktes Leibchen.
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- Geschrieben von: Wolfgang Hertel
- Kategorie: Neuigkeiten
Am 14. Februar fanden sich 20, teilweise unausgeschlafene, TSCer und einige „Zugereiste" im Saal des Clubs ein, um in einem zweitägigen Kurs ihre Kenntnisse in erster Hilfe auf den Stand der Technik zu bringen oder aufzufrischen.
Jutta und ich waren dabei, denn seit Urzeiten hatten wir nicht mehr an einer solchen Veranstaltung teilgenommen.
Und es hat sich gelohnt!
Zwei DLRG-Ausbilder erklärten kompetent das Verhalten bei Not- und Unfällen. Das begann mit dem richtigen Verhalten am Unfallort. Wir lernten u.a. was die gelben Nummern am Gefahrguttransporter bedeuten und wohin diese Ziffern gemeldet werden müssen. Selbstschutz, Anwendung der richtigen Hilfsmittel, neue sichere Seitenlage, richtige Verwendung vorhandener Mittel und, und und...
Ich kann nicht alles aufzählen, was uns in den zwei Tagen geboten wurde.
Dazu gehörten auch praktische Übungen zu Herzmassagen und künstlicher Beatmung. Viel Neues!
Sehr wichtig war z.B. die Erklärung des AED, Abkürzung für Automatisierter Externer Defibrillator.
Der richtige Umgang mit dem Gerät kann im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten. Und uns wurden auch Defizite an Hilfsmitteln im Verein aufgezeigt. Ich möchte für Jutta und mich Dank sagen an die DLRG-Experten und an Peter, der den Kurs organisiert hatte. Es war keine verlorene Zeit.
Wolfgang Hertel
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