Berliner Meisterschaft Opti A am 3.9. + 4.9.2005

Nachdem ich am Freitagabend zusammen mit meinem Vater bis 21h30 mein Boot im Spandauer Yacht Club aufgebaut hatte, kamen am Samstagmorgen auch Tim und seine Mutter samt Boot an, die gerade den Schock eines losen Spanngurtes auf der Autobahn überstanden hatten.
Als so ziemlich alles fürs Rausfahren bereit war, stellte sich heraus, das Flo und das Motorboot sich um etwa eine Stunde verspäten würden. Also gaben wir dem Trainer der Joersfelder unsere Tonnen aufs Motorboot.
Der erste Start für die 70 Teilnehmer war um 11.00 bei 3-4 Windstärken.

In dieser Wettfahrt kam ich auf den 22. Platz, war damit aber nicht ganz zufrieden, da ich nach der Startkreuz noch 15. gewesen war.
Inzwischen waren auch Flo und Timo auf dem Motorboot da.
Der Start der zweiten Wettfahrt lief auch recht gut, allerdings der Rest nicht, sodass, wie Flo mir später mitteilte, ich mich immer weiter nach hinten und Tim sich immer weiter nach vorne segelte. Und obwohl am Anfang noch ca. 20 Boote zwischen uns lagen, war Tim im Endeffekt 18. und ich 19., was mich dann schon irgendwie ärgerte, da ich anfangs wieder ungefähr 15. gewesen war.
Während der zweiten Wettfahrt hatte der Wind immer mehr abgenommen, so dass beim Start der dritten Wettfahrt nur noch etwa 1-2 Windstärken waren und der Wind ständig drehte. Allerdings war das in dem Fall günstig für mich, da ich kurz nach dem Start, der sehr gut verlief, zusammen mit zwei anderen einen Dreher gut erwischte, sodass ich an Tonne 1 zweite war. Das brachte mir allerdings nicht viel, da kurz nachdem ich die 3 gerundet hatte, die Wettfahrt abgebrochen wurde, angeblich wegen einem besonders starken Drehers. Das hat mich ganz schön aufgeregt, da es abzusehen war und man auch einfach die 4 als neue 1 legen hätte können. Aber die Aufregung half auch nichts und so schleppte Flo uns in den Hafen.

Am Sonntag fuhren wir zwar wie geplant raus, um um elf Uhr am Start zu sein, allerdings war absolut gar kein Wind und so vertrieben wir uns die Zeit mit Wasserschlachten, Essen (Flo), drei abgebrochenen Startversuchen oder dem mit Flo, Timo, Jan, Lara und unseren Tonnen absolut überfüllten Avon, bis um 14h30 endgültig alles abgeblasen wurde. Das war erst mal ziemlich verwirrend, da wir gerade einen Startversuch hatten und die Wettfahrtleitung beim Startsignal einfach dreimal schnell hintereinander auf diese schreckliche Tute vom SpYC drückte und dann losfuhr in den Hafen, sodass wir erst mal gar nicht wussten, was los war.

Mit meiner Endplatzierung, dem 16. Platz, war ich nicht so ganz zufrieden, da ich wie schon gesagt in beiden Wettfahrten hätte besser sein können, freute mich aber trotzdem, da ich meinen ersten A-Pokal bekam und mein Ziel 20. zu werden erreicht hatte. Tim wurde 34., da er in der ersten Wettfahrt nicht so gut war.

Anja Dethlefsen