Las Palmas, Januar 2004

Guter Dinge machten wir uns am 11. Januar wieder auf zu unseren Booten, auf die Kanarischen Inseln. Lucas, dieses Mal mit etwas mehr Wehmut als sonst, da er am 9. Dezember zusammen mit Steffi Vater geworden ist. Lilli-Karlotta heißt die Kleine, und macht den beiden bisher keinerlei Probleme. Hierzu gratulieren wir den beiden nochmals und wünschen der jungen Familie viele schöne Stunden.

Nach unserer Ankunft in einer eher bescheidenen Unterkunft wurde noch kurz etwas gegessen und dann ging es für uns ab ins Bett. Nach einer anstrengenden Nacht wachte Lucas klitsch nass und mit 40°C Fieber auf. Für die ersten drei Tage hieß es deshalb für mich mit Robert Remus zu segeln oder mir die ganze Sache vom Motorboot aus anzusehen. Nach drei weiteren Nächten erwischte es dann auch mich und so konnten wir bis auf einen halben Tag weitere drei Tage nicht zusammen segeln. Auch nach unseren kleinen Pausen ging es uns beiden überhaupt nicht besser. Dicker Schnupfen und der Reizhusten wollten bis zur Abreise nicht weichen. Wir vermuten, dass diese Infektion irgendetwas mit dem Appartement zu tun hatte, weil alle die bei uns wohnten auf die gleiche Weise erkrankten. Von unsern 11 Segeltagen blieben uns somit leider nur 4,5. Und diese waren aufgrund der Erkrankung auch leider eher bescheiden. Alles im Allen, hatten wir also ein ziemlich schlechtes Trainingslager hinter uns gebracht. Das einzig Positive war, dass wir in Sachen Segelforschung wieder einen Schritt vorangekommen sind.

Als nächstes geht es dann am 10. Februar nach Athen. Dort wartet der Ex-Weltranglisten erste auf uns als Trainingspartner und anschließend noch eine 4-tägige Regatta.
Bis dahin werden wir uns bestimmt erholen

Euer Felix