Hallo Liebe Freunde, Kameraden und Fans,
Anbei ein Bericht von unseren ersten Eindrücken hier in San Francisco.
Das All IN Racing Team ist in San Francisco angekommen und hat die ersten Segelstunden auf ihrem AC45 bereits absolviert-allein das ist schon ein Erfolg.
Es ist noch gar nicht so lange her, da sind die Jungs nach San Francisco mit der Hoffnung angereist, im August wieder dort zu sein und sich für das Finale des Red Bull Youth America´s Cup vorzubereiten. Das diese Hoffnung nun Wirklichkeit geworden ist liegt nicht zuletzt daran, dass sich hinter dem Team eine große Community und Fangemeinde versammelt hat. Mit geballten Kräften war es möglich dem Team eine ungeahnte mediale Aufmerksamkeit zu schenken, viele private Spender zu finden und einige Sponsoren die gemeinsam fest an sie glauben.
Angekommen in San Francisco macht es Spaß auf die Vergangenheit zurückzublicken und festzustellen, dass viele glückliche Ereignisse den Weg dorthin geebnet haben.
Der sportlich aufregende Teil und somit das Highlight des Projekts steht dem Team allerdings noch bevor.
Die erste Woche von den dreien, die dem Team zur Vorbereitung des Finales zur Verfügung steht ist bereits vergangen. Sie stand ganz im Zeichen der Akklimatisierung, sowohl an Land als auch auf dem Wasser. Nachdem zunächst alle Fragen in Sachen Unterkunft, Fahrzeug, Motorboot, Akkreditierung usw. geklärt waren stand die Übergabe des Bootes auf dem Programm. Es war ein bewegender Augenblick für die Jungs den AC45 mit ihrem „ALL IN / Racing" Aufdruck zu übernehmen.
Übernommen wurde allerdings auch reichlich Verantwortung. Täglich steht das Team um 6 Uhr auf, um die nötigen Vorbereitungen für die Segeleinheiten zu treffen. Alle vier Tage muss die gesamte Maintenance des ACs übernommen werden, was bedeutet alles aus dem Wasser zu kranen, den Wing abzubauen, beinahe alles in seine Einzelzeile zu zerlegen und gegebenenfalls zu ersetzen. Wenn die Crew überfragt sein sollte und Hilfe braucht steht das America´s Cup Race Management mit seiner qualifizierten Shore-Crew zur Seite. „Die hochprofessionelle Infrastruktur des America´s Cup macht einen großen Eindruck auf uns und gleicht wohl dem Aufwand in der Formel 1", so Justus Schmidt.
In den kommenden 2 Wochen gilt es für das Team die wiederhergestellte Routine zu nutzen und die Manöverabläufe und Starttechniken weiter zu verbessern.
Bildergalerie: