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- Geschrieben von: Thomas Plößel
- Kategorie: Wettfahrt
Den Neuseeländern auf den Fersen
Die vier Wochen abwechslungsreiches und intensives Vorbereitungstraining haben sich ausgezahlt. Wir schließen die erste Ausscheidungsregatta für die Pre-Olympics mit einem erfolgreichen zweiten Platz ab. Nur die amtierenden Weltmeister aus Neuseeland Peter Burling und Blair Tuke waren besser. Sie sind seit nunmehr 17 Regatten ungeschlagen und das absolute Topteam unserer Bootsklasse.
Bereits am ersten Regattatag stiegen wir mit guten Einzelergebnissen als Zweite im Gesamtklassement ein und gaben diese Position bis zum Schluss nicht mehr ab. Die Bucht von Palma de Mallorca bot uns Wind aus wirklich allen Himmelsrichtungen. An jedem Tag musste anders an die Rennen herangegangen werden. Das „Mind-Setup", wie wir es nennen, spielte eine zentrale Rolle. Die Bedingungen an sich waren zwar nicht besonders anspruchsvoll, jedoch immer anders. An nur einem Tag herrschte der klassische Seewind vor, wie er sonst auch mal eine ganze Woche dominierende Bedingung sein kann. Bei Wind von null bis sechs Windstärken wurden alle Erfahrungen und Kenntnisse abgefordert.
Weiterlesen: 49er - 2. Platz bei der Princess Sofia Trophy 2015
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- Geschrieben von: Peter Reckmann
- Kategorie: Neuigkeiten
Es ist da schon einiges zusammengekommen in der stillen Bucht des Tegeler Sees am 29. März. Die Protagonisten sind: ein Häuptling, ein Pirat, Neptun und sein Freund, Rasmus, der Schutzpatron der Seeleute. Während Neptun im althergebrachten Gewand erschien, hatte Rasmus, wohl wissend was der Tag noch bringen wird, so eine Kleidung zwischen Krankenschwester und Küchenchef gewählt, so interpretiere ich jedenfalls dessen Tracht. Grund für den Aufmarsch dieser honorigen Gesellschaft im TSC ist eine Taufe mit entsprechender Überprüfung der Seetauglichkeit. Getauft werden sollte ein Pirat. - Um Missverständnissen vorzubeugen: Es ist der einzige Beteiligte, der nicht aus Fleisch und Blut besteht, sondern laut Gebrauchsanweisung zum Segeln, zum Schnellsegeln konstruiert wurde. Namensgeber oder besser, stolzer Eigner, ist ein Häuptling, das Oberhaupt der Piraten-Klassenvereinigung, Karl-Hermann, Kalle, Wildt. Dazu dann noch eine Jungfrau bzw. eine junge Frau, die traditionell den Taufakt vollziehen soll sowie viele Taufzeugen, Schaulustige.
Doch vor der Taufe steht das Examen. Zunächst erhält der „Delinquent" so etwas Ähnliches wie einen Doktorhut - oder besser gesagt wie eine Piratenperücke und ein rein-weißes, unbeflecktes Leibchen.
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- Geschrieben von: Wolfgang Hertel
- Kategorie: Neuigkeiten
Am 14. Februar fanden sich 20, teilweise unausgeschlafene, TSCer und einige „Zugereiste" im Saal des Clubs ein, um in einem zweitägigen Kurs ihre Kenntnisse in erster Hilfe auf den Stand der Technik zu bringen oder aufzufrischen.
Jutta und ich waren dabei, denn seit Urzeiten hatten wir nicht mehr an einer solchen Veranstaltung teilgenommen.
Und es hat sich gelohnt!
Zwei DLRG-Ausbilder erklärten kompetent das Verhalten bei Not- und Unfällen. Das begann mit dem richtigen Verhalten am Unfallort. Wir lernten u.a. was die gelben Nummern am Gefahrguttransporter bedeuten und wohin diese Ziffern gemeldet werden müssen. Selbstschutz, Anwendung der richtigen Hilfsmittel, neue sichere Seitenlage, richtige Verwendung vorhandener Mittel und, und und...
Ich kann nicht alles aufzählen, was uns in den zwei Tagen geboten wurde.
Dazu gehörten auch praktische Übungen zu Herzmassagen und künstlicher Beatmung. Viel Neues!
Sehr wichtig war z.B. die Erklärung des AED, Abkürzung für Automatisierter Externer Defibrillator.
Der richtige Umgang mit dem Gerät kann im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten. Und uns wurden auch Defizite an Hilfsmitteln im Verein aufgezeigt. Ich möchte für Jutta und mich Dank sagen an die DLRG-Experten und an Peter, der den Kurs organisiert hatte. Es war keine verlorene Zeit.
Wolfgang Hertel
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- Geschrieben von: Thomas Plößel
- Kategorie: Wettfahrt
Endlich stand uns in Miami die erste Worldcupregatta in der neuen Saison bevor. Denn nach einem intensiven und erfolgreichen Training auf dem Olympiarevier für 2016 in Rio bemerkt man, dass die Spiele 2016 immer näher rücken. Alle Topsegler sollten kommen, es wird nichts mehr ausgelassen und wir freuten uns auf ein anspruchsvolles und spannendes Event.
Gemeinsam mit unseren Teamkollegen Justus Schmidt und Max Boehme sowie unserem Trainer Thomas Rein reisten wir eine Woche vor Regattastart an um das uns unbekannte Revier kennenzulernen. Auf Grund von Zeitengpässen mit nachfolgenden Veranstaltungen charterten wir für diese Regatta ein Boot und versuchten auch dieses in den ersten Tagen kennenzulernen.
Anhand der Statistiken der letzten Jahre erwarteten wir Segeltage mit eher gemäßigten Bedingungen, was sich in diesem Jahr jedoch nicht bestätigte. Vor dem großartigen Panorama der Skyline von Miami segelten wir die ersten drei Tage bei sehr starken, böigen und drehigen Winden. Mit einem 4. Platz starteten wir trotz einer Kenterung eigentlich gut in die Regatta. Mit einer weiteren Kenterung, einem 10. und 20. Platz ging es leider nicht so gut weiter und wir beendeten den Tag gesamt auf Platz 13.
Weiterlesen: 49er-Worldcup in Miami Beach 2015 - ein spannender Saisonauftakt
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- Geschrieben von: Thomas Plößel
- Kategorie: Wettfahrt
Stell Dir vor es ist WM und Du kannst nicht segeln.
Hätte das vor einer Woche jemand zu mir gesagt, hätte ich wohl gelacht - vorstellen können hätte ich es mir jedoch nicht. Auch wenn ich das Bakterium aus Rio gerade erst los war und die Schleimhäute meiner Kieferhöhle noch nicht ganz abgeschwollen, so fühlte ich mich doch körperlich wie geistig fit und absolut bereit die Weltmeisterschaft zu segeln. Und, noch wichtiger, den Olympischen Startplatz im 49er für Deutschland zu sichern. Denn hier in Santander werden bereits die ersten zehn von zwanzig Olympiatickets für die bestplatzierten Nationen vergeben. Also eine gute Chance das früh abzuhaken, um sich später keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen.
Und jetzt ist Sonntagabend, morgen beginnen die Rennen für uns und ich sitze in der Lobby unseres Hotels. Ich blicke aufs Meer, dorthin wo ich morgen segeln wollte. Doch meine Linke Hand ist geschient und vom Daumen fast bis zum Ellenbogen ist mein Arm fest eingepackt.
Es gibt diese einschneidenden Momente im Leben, ich glaube jeder kennt das. Bezogen auf den Sport war der für mich mit Abstand größte Moment der Gewinn des Europameistertitels. Der Moment, als wir am Ende ins Ziel gingen, nachdem wir mit drei perfekten Rennen noch zwei internationale Topteams überholt hatten. Unbeschreiblich und unvergesslich.
- Die TSC-Wetterstation, Webcams und Software
- Schnuppersegeln 2014 im TSC
- Testevent 2014 Finale (49er in Rio)
- ORC-WM 2014 in Kiel
- 49er - Olympic Testevent 2014
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