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- Geschrieben von: Peter Reckmann
- Kategorie: Neuigkeiten
Was ist ein Ramsauer?
Ein Ramsauer ist so etwas Ähnliches wie ein Kalauer. Der Ursprung liegt weiter südlich. Dafür gilt er nicht als schlechter Witz sondern eher als schlechte Politik. Bekannt geworden sind die Ramsauer durch den Versuch, den Wassersport zu fördern, mit Methoden, die das Ziel konterkarieren. Hier kommt ein neuer Kalauer halt, Ramsauer:
Was macht ein 15-jähriger aus Rahnsdorf, wenn er am Piratentraining in Tegel teilnehmen will? Er versteckt sich, damit ihn die Wasserschutzpolizei nicht findet. Er fährt nämlich ohne Führerschein, weil er ihn am Müggelsee nicht braucht, aber auf dem Tegeler See.
Peter Reckmann
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- Kategorie: Wettfahrt
... der Regattaplan 2013 steht!
Bei Tee und asiatischem Essen traf sich am Mittwoch Abend die Crew zur Saisonplanung. Nachdem eine Weile über dievergangene Saison philosophiert wurde, fingen wir an uns mit den Aufgaben und Planungen der bevorstehenden Saisonzu befassen. Es musste aus 17 möglichen Events gewählt werden, um erst einmal einen genauen Plan zu entwerfen. DasTeam war sich schnell einig und entschied sich für 8 Events. Etwas zögernd, aber doch übereinstimmend, fanden wirauch schnell das Saison- Highlight für 2013: die diesjährige European Championship in Monaco. So weit so gut - es folgtedie Verteilung der Verantwortlichkeiten - wie z.B. Unterkünfte organisieren, Meldungen, Verpflegung ect. - sowie dieBestandsaufnahme der bevorstehenden Arbeiten an Boot, Trailer und Co.
Es gibt wie immer viel zu tun, dennoch zählen wir nach wie vor die Tage (71!) bis zum Saisonauftakt 2013!
Corina Thiermann
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- Kategorie: Wettfahrt
Berlin – Kiel – Hamburg – Porto Santo Stefano (Toskana) – Berlin – Cannigione (Sardinien) – Kiel – Warnemünde –Malmö – Boltenhagen – Berlin – Hamburg – Berlin!!! Aber dies nur eine kurze Vorschau auf die folgenden Minuten!Die Saison 2012 beginnt früh. Bereits Ende März. Die Temperaturen draußen sind noch frostig. Aber innerlich sind wirheiß auf die neue Saison. Im heimischen TSC findet das Abslippen statt, wir sind schon zum Trainingswochenende in Kielunterwegs. Sieben Teams sind der Einladung der J24-Klassenvereinigung gefolgt. Das Wochenende wird viel trainiert,Manöver, Starts, Manöver, Starts und auch ein paar Manöver und Starts. Begleitet wird das Ganze von erfahrenenTrainern, die an Bord steigen, um Tipps zu geben oder auch Manöver und Starts per Video festhalten. Wir haben nocheinen ganz persönlichen Coach an Bord, Danke Stefan, für deine Unterstützung. Insgesamt ein gelungener Auftakt.Auf dem Rückweg fahren wir nicht direkt nach Berlin, sondern legen einen Kranstop an der Alster in Hamburg ein. Amfolgenden Wochenende wird hier die Frühjahrs-Verbands-Regatta die Regattasaison 2012 eröffnen. 18 Schiffe haben sichbei wahrlich abenteuerlichen Wetterverhältnissen auf der Alster eingefunden. Sonnenverwöhnt aus Kiel, müssen wir unsauf Sturmböen, Schneefall, Hagel, Regen, und auch ein bisschen Sonne zwischendurch, einstellen. Die Bedingungenverlangen uns viel ab, mit unseren Ergebnissen sind wir zufrieden. Im Gegensatz zu einigen anderen, verschieben wirdas Anbaden 2012 jedoch auf später!
Um das Wetterroulette zu komplettieren, fliegen Andrea und Julia über Ostern zur Pasquavela nach Porto Santo Stefanoin die Toskana – bekannt geworden in diesem Jahr durch das „ankernde" Kreuzfahrtschiff vor der Insel Giglio, die sich vorder Küste des malerischen Örtchens befindet. An der Pasquavela nehmen seit einigen Jahren viele deutsche Teams teil.So auch in diesem Jahr. Fünf Teams haben die lange Reise auf sich genommen und werden für alle Strapazen belohnt.Vier Tage Segelvergnügen auf türkisblauem Mittelmeer, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 20°C. Andreaund Julia sind bei zwei Hamburger Teams untergekommen, am Ende belegen wir die Gesamtplätze 5 und 10 in einemFeld von 25 J24. Julia lernt ihre Liebe zum Vorschiff kennen, Andrea trainiert fleißig ihre Armmuskeln, während sie sowohlGenua als auch Spi fährt. Eine schöne Veranstaltung, die Lust auf ein Wiederkommen macht!
Wir haben uns in den Mai gerettet und die nächste Wettfahrt auf heimischen Gewässern steht an: erstmals nehmen dieJ24 an der vom Klub am Rupenhorn ausgerichteten Berlin-Regatta teil. Zu dieser Premiere reisen 13 Teams an. Unsbieten sich zwei abwechslungsreiche Segeltage, mit den Plätzen 6-11-7-7-6-8 gelingt uns eine (fast) konstante gute Serie.Die Veranstaltung ist rundum gelungen: das Grillfest am Samstag muss zwar wegen Dauerregens nach drinnen verlegtwerden, aber das große abschließende Kuchenbuffet am Sonntag kann in der Sonne stattfinden.
Ende Mai steht ein weiteres Highlight an! Die Italian Nationals und die Europameisterschaft auf Sardinien. Nach langemHin und Her bleibt uns letztendlich leider nichts anderes übrig, als das eigene Boot in Berlin stehen zu lassen undwiederum bei anderen Teams an Bord zu gehen. Julia und Andrea fahren auf der OSTE STROLCH mit, den SteuermannPeter Langhans hat Julia schon bei der Pasquavela kennengelernt. Corina steigt bei Stephan Mais dazu, dessen Teamsie wiederum schon im Jahr zuvor bei den Europameisterschaften in Irland unterstützt hat. Mit im Gepäck unserenagelneuen Spraytops von SLAM. Zu Beginn der Saison konnten wir SLAM-SHOP.DE als Partner gewinnen! Vielen Dankan dieser Stelle! Zehn unvergessliche Tage verbringen wir auf Sardinien. An acht Segeltagen werden insgesamt 18Wettfahrten gesegelt, neun bei den Nationals und weitere neun im Rahmen der Europameisterschaft. Zwischen denbeiden Events legen wir einen richtigen Urlaubstag mitAusschlafen, Sonnen, im Mittelmeer baden und Grillabend ein. Das italienische Militärteam LA SUPERBA wirdEuropameister, die Hamburger Jungs der ROTOMAN holen sich den Vize-Titel. Wir belegen mit unseren Teams diePlätze 18 und 23 im 47-Boote-starken Feld. Nur widerwillig verabschieden wir uns von der J-Familie und von Sardinien!Zum Glück beginnt schon drei Wochen später die Kieler Woche. Endlich wieder mit dem eigenen Boot, mal wieder miteinem neuen Gesicht. Kurzfassung: für Kieler Verhältnisse viel Sonne, aber auch plötzlich einsetzender Starkregen mitSturmböen begleitet uns durch die Tage. Am Ende steht Platz 20 von 33 – mit konstanteren Leistungen wäre (mal wieder)mehr drin gewesen! Von Kiel aus reist unser Boot in eine Werft nach Hamburg. Es gibt in unserer Klasse jemanden, deruns anscheinend gerne reinfährt. Gleich mehrmals. Seine Werft in Hamburg beseitigt die Schäden.
Weiter geht es Mitte Juli in Warnemünde. Zum Glück sind genau zehn Boote angereist. Leider verlieren wir unglücklicheine Protestverhandlung und fahren auch noch einen Frühstart. Platz vier wäre möglich bzw. eigentlich Pflicht gewesen,wird es so leider nicht.
Um das gefürchtete Sommerloch zu überbrücken, fahren Andrea und Julia relativ spontan nach Malmö. Dort wirdalljährlich im Sommer die Schwedische Meisterschaft ausgesegelt, in deren Rahmen auch der Titel „NordeuropäischerMeister" vergeben wird. Und hej, wir dürfen uns amtierende nordeuropäische Meister nennen! In acht Wettfahrtenüberqueren wir gleich drei Mal als erste und zwei Mal als zweite die Ziellinie. Am Ende haben dann auch dieVize-Europameister (und spätere Deutsche Meister) der ROTOMAN kein Mittel mehr gegen uns in der Hand.Die Deutsche Meisterschaft in Boltenhagen beenden wir als 16. von 29 gestarteten Booten. Wir sind sehr zufrieden. Ein„Fünfter" und ein „Neunter" zeigen uns, dass wir uns verbessert haben. Dies bleibt auch unseren Kontrahenten nichtverborgen, Kommentare wie „ihr seid echt schnell geworden" oder auch „na seht ihr, es läuft" bekommen wir amabendlichen Buffet des Öfteren zu hören. Den Zusatz „Damen-Crew" können wir uns nun schenken. In Boltenhagen istTobi an Bord gestiegen und wird von nun an regelmäßig dabei sein.
Wir sind schon im Oktober angekommen. Der alljährliche Senatspreis beim Berliner Yacht Club steht vor der Tür. Überdas Segeln berichten wir lieber nicht – ein Wochenende, an dem auf dem Wasser alles schief läuft, was schief laufenkann. An Land ist es ein Fest, wie in jedem Jahr!
Die Alsterglocke – zwei Teams, ein Boot, fliegender Wechsel am Steg des Hamburger Segel-Clubs – überstehen wirbadefrei. Wir hangeln uns schon zum letzten Saisonevent. Väterchen Frost. Ebenfalls auf der Alster in Hamburg.Traditionell sind noch einmal viele Schiffe angereist – 27 an der Zahl. Für Mitte November werden wir mit milden 10° undSonnenschein verwöhnt, der Wind ärgert alle mit feinen Drehern, teilweise um 20-30 Grad. Eines unserer Highlights: einmehr als gelungener Steuerbord-Start. Schön, wenn sich Steuer und Vorschiff 15 Sekunden vor dem Start anschauen unddasselbe denken! Wir beenden die Saison auf Platz 17.
Wir beenden eine ereignisreiche, lehrreiche, abwechslungsreiche, lustige, phasenweise auch anstrengende, vor allemaber wunderschöne Saison 2012 und zählen schon jetzt die Tage bis zum Saisonstart 2013. Vielen Dank an alle Freundeund Unterstützer des J24-Segelns!
Corina Thiermann
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- Geschrieben von: Peter Reckmann
- Kategorie: Neuigkeiten
Flaggen, so sagt das Lexikon, sind Massenprodukte aus Tuch, die, wenn sie verschlissen sind, entsorgt werden. Eine Fahne ist aber immer ein Unikat.(1) Verständlich, weil ich ja nie das Gleiche zur gleichen Zeit in gleicher Reihenfolge trinke.
Sind Flaggen, Wimpel und Stander demnach nur Winkelemente?
Es steckt viel mehr dahinter und man kann sich ganz unbewusst strafbar machen. „Ja klar", denkt jeder, um im Bild zu bleiben, „wenn ich mit einer Fahne Auto fahre, wartet natürlich der Kadi auf mich." Aber der wartet unter Umständen auch, wenn ich mit einer Flagge fahre, einer „falschen" nämlich. Da erinnere ich mich an einen Vorgang, der sich vor einiger Zeit auf dem Wannsee abspielte. Die Wasserschutzpolizei kontrollierte damals „ohne konkrete Verdachtsmomente" einen Sportbootfahrer. Der war genervt. Und so gab ein Wort das andere, bis die Beamten feststellten, dass der „verantwortliche Schiffsführer" gegen das Flaggenrecht verstoßen habe.
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- Geschrieben von: Peter Reckmann
- Kategorie: Neuigkeiten
Auf Betreiben des Wasserwirtschaftsverbandes haben zwei Bundestagsabgeordnete von der CDU und der FDP erfolgreich eine Initiative zur „Förderung des Wassertourismus" eingebracht. Sie haben erreicht, dass die Führer-scheinpflicht für Sportboot mit einer Maschinenleistung unter 15 PS sowohl auf Binnenschifffahrtsstraßen als auch im Bereich der Deutschen Küstengewässer entfällt.
Ich möchte an dieser Stelle durch Beispiele belegen, dass man den Wassertourismus nur durch qualifizierte Ausbildung fördern kann.
Das was der Bundesverkehrsminister fördert, scheinen die Innenminister der Länder und des Bundes zu torpedieren, jedenfalls die ihnen unterstellten Polizeibehörden. Nach Bekanntwerden der „Liberalisierung" beim SBF See begannen die Bundespolizei See und die Wasserschutzpolizei damit, Charteryachten zu kontrollieren, ob der verantwortliche Schiffsführer im Besitz des „Fachkundenachweises für pyrotechnische Seenotsignalmittel", kurz Pyroschein, ist.
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